Mehrtagesfahrt Rhein in Flammen
Am 30. Juni fuhren wir, in einem hochmodernen Bus, mit 33 Landfrauen und Gästen in Richtung Mosel nach Dieblich zu unserem Hotel für die nächsten Tage. Ein toller Auftakt zum Start dieser Reise war bei der ersten Rast die Überraschung eines herrlich zubereiteten Frühstücks, mit allem was das Herz begehrt. Super, herzlichen Dank. Gut gestärkt ging es weiter, nicht ahnend wie lang die Anreise sein würde. Leider hatten an diesem Tag die Staus auf der Autobahn ein gutes Vorankommen behindert. Unsere Reiseleiterin Angelika Behn hat uns immer wieder mit Geschichten unterhalten und gemeinsames Singen hat nun auch die lange Anreise gefühlt ein wenig verkürzt. Nach dem Einchecken und dem Abendessen im Hotel konnten wir noch die nahegelegene Mosel und den Ort erkunden.
In Vorfreude auf den nächsten Tag haben wir den Abend auf der Hotelterrasse ausklingen lassen. Am nächsten Morgen hatten wir nur eine kurze Anreise mit Taxen zum Treffpunkt ins ca. 14 km entfernte Winningen. Zwei Planwagen warteten schon auf uns. Die Wagen wurden von alten Lanz -Treckern gezogen, die keine Mühe hatten, die steilsten Weinbergstraßen zu befahren. Im Weinbaugebiet Mosel befinden sich die steilsten Weinberge der Welt. Aufgrund der Neigung der Weinberge bis zu 68 Grad (Bremmer Calmont) ist die Pflege und Ernte nur mit der Hand möglich. Viel Informatives über Weinanbau, Weinsorten und Pflege hat uns unser Begleiter und Treckerfahrer von der Fa. Fries berichtet. Die atemberaubende Aussicht auf die Mosel und die Weinberge an den Moselterrassen war sehr beeindruckend.
Nach einem kurzen Stopp im Hotel reisten wir gleich weiter zu unserem Schiff in Oberwesel. Das FGS Augusta mit ca. 280 Personen, inkl. der 33 Landfrauen und Gäste, an Bord nahm Fahrt in Richtung Bingen auf. Mit einem Schiffskonvoi von ca. 28 Schiffen näherten wir uns dem Feuerwerk in Bingen. Auf dem Weg dorthin und mit zunehmender Dunkelheit war am Rheinufer überall Feuerwerk zu sehen. Verschiedene Feuerwerkskörper in Höhe und Intensität haben Licht- und Farbeffekte an den Abendhimmel gezaubert. Das Abschluss- Feuerwerk von einem Schiff inmitten des Rheins ließ den „RHEIN IN FLAMMEN“ aufleuchten. Am nächsten Tag hat uns die Reise zum Laacher See geführt, nahe der Abtei Maria Laach. In der Klosterkirche haben vier unserer Landfrauen ein Lied angestimmt „Dona nobis pacem“ und für Gänsehautmomente gesorgt. Diesmal begleitete uns im Bus Frau Franz als weitere Reiseführerin, die uns viel über ihre Heimat berichten konnte. Eine Fahrt durch die Vulkaneifel, ein kurzer Schwenk mit dem Bus in Richtung Nürburgring, ein Blick auf die legendäre Nordkurve und sehr viel Wissen, von dem wir alle profitieren konnten. Auf der Rückreise ins Hotel hat uns die Reiseleiterin vorgeschlagen durch das Ahrtal zu fahren. Für das Gesehene fehlen noch immer die Worte, in Blick auf das jetzt kleine Flüsschen Ahr und die Zerstörung, die es im Juli 2021 hinterlassen hat. Am letzten Tag unserer Reise haben wir Koblenz erkundet. Im Rahmen einer Stadtführung konnten wir vieles über die Stadt erfahren. Das Deutsche Eck mit dem gigantischen Kaiserdenkmal, kilometerlange Uferpromenaden und der spektakulären Seilbahn über den Rhein, dies zu sehen war alles sehr beeindruckend.
Nach so viel Sehenswertem, toller Landschaft und vielen, schönen Momenten haben wir die Heimreise angetreten. Wir freuen uns auf die nächsten Reisen. Vielen Dank Angelika Behn.